Immer mehr Raucher steigen vom Rauchen auf das Dampfen um. E-Zigaretten sind eine beliebte Alternative zu gewöhnlichen Tabakerzeugnissen geworden. Deshalb stellt sich die Frage, welche Chancen und Risiken mit dem Dampfen verbunden sind. Ein gesundheitlicher Vorzug der Nutzung von Vaporizern und E-Zigaretten ist, dass die Konsumenten Nikotin und weitere schädliche Verbrennungsprodukte umgehen können. Allerdings sind die Aerosole von E-Zigaretten nicht völlig frei von Schadstoffen, deren genaue Wirkung noch nicht bekannt ist. Im Folgenden erhalten Sie einen Einblick in die Chancen und Risiken des Dampfens.

So funktionieren E-Zigaretten

Moderne E-Zigaretten von ELF BAR und anderen Herstellern setzen sich aus einem Akku, einem Mundstück, einer Wechselkartusche und einem elektrischen Vernebler zusammen. Der in einem Tank befindliche Liquid wird erhitzt und als Dampf durch das Mundstück eingeatmet. Es gibt Einweg-E-Zigaretten und wiederbefüllbare Modelle. Die Liquids für E-Zigaretten bestehen aus Glyzerin, Propylenglykol, Ethanol und Wasser. Es stehen nikotinhaltige und nikotinfreie Liquids zur Auswahl.

Die Regulierung von E-Zigaretten

Elektronische Zigaretten und verwandte Produkte sind seit 2016 einheitlich in Deutschland und der Europäischen Union reguliert. Sie unterliegen Sicherheits- und Qualitätskontrollen. Die Konzentration des enthaltenen Nikotins darf 20 Milligramm pro Milliliter Liquid nicht überschreiten. Ferner müssen E-Zigaretten und Nachfüllbehälter einen Beipackzettel enthalten und auf der Verpackung über die Inhaltsstoffe der Liquids informieren. Für nikotinhaltige E-Zigaretten gelten dieselben Werbebeschränkungen wie für andere Tabakerzeugnisse.

Gibt es gesundheitliche Risiken?

Für nikotinfreie E-Zigaretten gelten bisher deutlich weniger rechtliche Beschränkungen als für nikotinhaltige Produkte. Die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen des Konsums sind bis jetzt nicht hinreichend erforscht. Kurzfristig kann es zu Atemwegsirritationen kommen. Einige in Liquids enthaltene Stoffe wie Acetaldehy und Fomaldehyd gelten als krebserregend. Dies ist allerdings abhängig von der Konzentration, vom Nutzungsverhalten und vom Gerätetyp. In der Regel ist die Schadstoffkonzentration, abgesehen von Metallen, im Aerosol des Dampfes geringer als im Zigarettenrauch. E-Zigaretten mit Nikotingehalt werden dieselben Gesundheitsrisiken zugeschrieben wie normalen Zigaretten, allerdings kommt es auch hier auf die Konzentration des Nikotins und das Nutzungsverhalten an.

Lohnt sich der Umstieg?

Das Dampfen wird zwar nicht als systematische Entwöhnung vom Rauchen empfohlen. Für starke Raucher kann sich ein Umstieg auf das Dampfen dennoch lohnen. Die Aerosole der Liquids enthalten weniger schädliche Verbrennungsprodukte. Außerdem haben die Konsumenten die Möglichkeit, den Nikotingehalt nach Bedarf zu variieren. Wer nachfüllbare Mehrweg-E-Zigaretten nutzt, kann das Verhältnis von Nikotinbasis zu Aroma selbst bestimmen. Zudem haben die Nutzer Zugriff auf nikotinfreie Liquids.

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